Jeder hat im Leben mit demselben Problem zu kämpfen, und zwar mit der Angst oder den Ängsten vor bestimmten Dingen. Dabei existiert die Angst oder die Furcht nur in unserem Verstand und ist somit nicht real. Das Einzige, das real ist, ist die Gefahr, zum Beispiel die Gefahr betrunken ans Steuer zu gehen oder sich nicht anzuschnallen. Die Angst ist eine Illusion, die uns davon abhält, bestimmte Dinge zu machen und somit hält sie uns auch davon ab, erfolgreich im Leben zu werden. Jeder, der mit seinen Ängsten zu kämpfen hat, wird nie den Mut dazu haben, mehr im Leben zu erreichen.

Wenn Du vor etwas Angst hast, dann war es so von dir persönlich gewollt, denn die Angst ist eine Entscheidung, genau so wie der Mut. Deshalb solltest Du es dir zum Ziel machen deine Ängste zu überwinden, denn nur Du alleine kannst sie eliminieren. Sie existieren lediglich in deinem Verstand und keiner hat Zugang darauf, außer Du selbst.


Es gibt sehr viele Arten der Angst. Eine ausgeprägte und krankhafte Angststörung vor einer bestimmten Sache, wie zum Beispiel Anthropophobie – Die Angst vor Menschen und der Gesellschaft“, bezeichnet man in der Psychiatrie als „Phobie“

Hier findest Du eine ⇒ Phobienliste von A-Z

Eine genauere Beschreibung zur sogenannten „Phobie“ gibt uns Wikipedia:

Als Phobie oder Phobische Störung wird in der Psychoanalyse und Psychiatrie eine sich zwanghaft aufdrängende Angstvorstellung bezeichnet. Sie tritt gegen bessere Einsicht auf und kann durch sie auch nicht beherrscht werden. Der Begriff ist abgeleitet aus altgriechisch φόβος (phobos) = Furcht, Scheu, Schrecken, Besorgnis, Flucht, das Gescheucht werden, Schrecknis, Drohung. Von diesen Bedeutungen kommt die des Schrecknisses dem in der Psychiatrie gebräuchlichen Verwendung sehr nahe, weil sie die innerpsychische Entstehung treffend hervorhebt, gegen die man wehrlos ist. Obwohl aus subjektiver Sicht der Betroffenen äußere Gefahrenmomente als auslösend für die Angst- und Furchterlebnisse angegeben werden, bestehen aus psychodynamischer bzw. psychotherapeutischer Sicht keine realen Gefahren in der Außenwelt, die einen solchen Angstzustand ggf. rechtfertigen könnten. Die Angst wird somit durch ausschließlich oder überwiegend eindeutig definierte, eigentlich ungefährliche Gegenstände oder Situationen hervorgerufen, die außerhalb der betreffenden Person liegen. Aufgrund therapeutischer Erfahrungen mit der Besserung solcher Zustände sind vielmehr innere Abwehrvorgänge maßgeblich für die Empfindung von Angst. Der für Phobien kennzeichnende Abwehrvorgang ist die Verschiebung. Das nach außen verschobene Angstobjekt kann somit vermieden werden. Dies führt zu einer zumindest kurzfristigen Entlastung von Angst, die sich jedoch vielfach auf assoziativ „benachbarte“ Bereiche ausdehnt.

Du siehst, dass das Thema Angst sehr umfangreich ist und ich behaupte, dass jeder Mensch irgendeine Angst in sich hat. Manchen Menschen würde man es gar nicht zutrauen. 

Doch welche bestimmten Ängste sind es, die uns davon abhalten erfolgreich zu sein oder ­erfolgreicher zu werden?
Genau diese Frage habe ich mir auch gestellt und nach einigen Überlegungen und Recherchen bin ich zu einem Ergebnis gekommen.
Hier habe ich drei bestimmte Ängste zusammengefasst, von denen viele Menschen betroffen sind. Natürlich gibt es weit aus mehr Ängste oder Gründe dafür, die uns davon abhalten Erfolg zu haben, jedoch sind mir persönlich genau diese drei Ängste aufgefallen.


3 Arten von Angst, die dich vom Erfolg abhalten

#1) Enttäuschung
Bei dieser Art von „Angst“ unterscheidet man zwischen zwei Typen. Einmal die Angst davor andere zu enttäuschen und die Angst davor, selbst enttäuscht zu werden. Keiner möchte gerne seine Freunde, Familie oder Kollegen enttäuschen, vor allem nicht, wenn man etwas versprochen hat. Das ist deshalb so, weil wir von unseren Mitmenschen, das Gleiche erwarten, wir möchten uns auch auf andere verlassen können. Ein Versprechen kann man gleichsetzen mit einer Verpflichtung, hält man diese Verpflichtung nicht ein, kann es sehr unangenehm und schmerzhaft werden. Nicht nur andere sind anschließend von uns enttäuscht, sondern wir von uns selbst auch.

Die Angst vor Enttäuschung ist einer der Gründe dafür, warum wir Menschen das „Unbekannte“ scheuen. Enttäuschung ist das Gefühl der Unzufriedenheit, wenn unsere Erwartungen nicht mit dem übereinstimmen, was tatsächlich passiert ist. Somit ist die Enttäuschung ein sehr negatives Gefühl, genau so wie Schmerz. Deshalb kommt es oft vor, dass man sich fragt, ob es einen Unterschied machen würde, wenn man bestimmte Dinge in der Vergangenheit anders gemacht hätte. Gerade diese Fragen können einen über Jahre lang quälen.

#2) Schmerz
Jeder von uns kennt das Gefühl von Schmerz. Damit ist nicht nur der physische Schmerz gemeint, also der Schmerz, den wir aufgrund von körperlichen Verletzungen empfinden, sondern auch der psychische Schmerz. Der psychische Schmerz kann manchmal schlimmer sein als der physische selbst, da er über Jahre lang andauern kann, wenn man nichts dagegen unternimmt. Zum psychischen Schmerz gehören z.B. Gefühle wie: Angst, Furcht, Depression, Frustration, Trauer, Neid, Hass,Stress… etc. Viele haben Angst vor Schmerz und deshalb halten sie sich lieber zurück, anstatt ihr Leben in die Hand zu nehmen und Dinge zu ändern.

Dieser innerliche Schmerz, den viele haben, kann einen Menschen blockieren und ihn so davon abhalten, das Leben erfolgreich zu gestalten. Doch manchmal muss man den Schmerz aushalten und anschließend überwinden, um persönlich zu wachsen. Deshalb sollte dir bewusst sein, dass Schmerz zum Prozess des persönlichen Wachstums gehört. Viele geben einfach zu früh auf, weil sie den Schmerz nicht aushalten können, deshalb haben sie auch keinen Erfolg. Natürlich sollte man insbesondere den physischen Schmerz nicht unterschätzen, denn er gehört zu den Überlebensinstinkten des Menschen. Der Körper gibt uns ein klares Signal, wenn etwas nicht stimmt, hier sollte man einen Arzt auffinden und sich bei körperlichen Verletzungen behandeln lassen.

#3) Versagen / Scheitern
Die Angst vor dem Versagen oder dem Scheitern ist meiner Meinung nach der Hauptgrund dafür, warum die meisten nicht erfolgreicher im Leben sind, als sie sein könnten. Genau diese Angst beeinflusst alle unsere Handlungen und Entscheidungen, wir tun bestimmte Dinge oder unterlassen welche, um zu vermeiden, dass wir versagen oder etwas komplett falsch machen. Manchmal aber muss man etwas zunächst falsch machen, um im Nachhinein zu lernen, wie man es das nächste Mal richtig und besser macht. Wir sind schließlich alle nicht perfekt geboren und können somit nicht alles von Anfang an richtig machen.

Zum Versagen oder Scheitern gehören verschiedene Aspekte, die sich bei jedem Menschen individuell unterscheiden. Manche fühlen sich als Versager, weil sie realisiert haben, dass sie ihr Leben nicht so leben, wie sie es sich vorgenommen haben. Andere hingegen denken sie haben versagt, weil sie ihre Ziele und Pläne nicht umsetzen konnten und sich hilflos fühlen. Wie bereits erwähnt unterscheidet sich das bei jedem individuell, für manche gibt es kein Versagen, sondern nur Lektionen, die sie jedes Mal lernen, wenn sie etwas falsch machen. Die Angst vor dem Versagen steht in Verbindung zur Enttäuschung, man strengt sich beispielsweise für eine beliebige Sache enorm an aber nichts klappt so, wie man es sich eigentlich wünscht. Daher gibt es auch einige, die es danach nicht noch einmal versuchen wollen. Oftmals wird das Versagen oder Scheitern als Ausrede verwendet, um sich vor bestimmten Aufgaben zu drücken.Typisches Beispiel hierfür: „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich kann das nicht“.


Auch in dem Film „After Earth“, bei dem Will Smith und sein Sohn Jaden Smith, die Hauptrollen spielen, wird dieses Thema aufgegriffen.

Hier ein kurzer Ausschnitt:

„Angst ist eine Entscheidung“
„… und da begriff ich: Angst ist nicht Real!
Der einzige Ort an dem Angst existieren kann, ist in unserer Vorstellung von der Zukunft. Sie ist ein Produkt unserer eigenen Fantasie, lässt uns Dinge fürchten, die in der Gegenwart nicht existieren und vielleicht niemals existieren werden. 
Sie grenzt an Wahnsinn, Kitai. Versteh mich nicht falsch,
Gefahr ist sehr wohl Real, aber Angst ist eine Entscheidung!
Wir schreiben alle unsere Geschichte, meine hat sich an dem Tag geändert.“

*Die Videoqualität ist leider nicht die Beste, jedoch ist der Ton gut genug, um die Szene zu verstehen!* 

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Fazit
Die Angst blockiert deinen Verstand und sorgt dafür, dass Du nicht mehr aus deinem Leben machst, als möglich ist. Außerdem sorgt sie für innerliche Unsicherheit, die dich nicht zum Erfolg bringen wird. Nur Du kannst deine Angst oder deine Ängste überwinden, denn die Angst ist eine persönliche EntscheidungSie ist lediglich eine Illusion, die in echt nicht real ist und die Du geschaffen hast.


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Wir sind stets offen für dein Feedback. :)


Bildquelle: Image courtesy of [imagerymajestic] / FreeDigitalPhotos.net


  Über den Autor

Andreas Kern

Inhaber, Administrator sowie Chefredakteur von ErfolgsMotiv. Er interessiert sich leidenschaftlich für die Themen: Erfolg, Motivation, Persönlichkeitsentwicklung, Personal-Coaching, sowie Online-Marketing und Finanzmanagement. Sein Ziel ist es, Menschen mit seinen Beiträgen zu motivieren und zu inspirieren, um deren Leben so positiv zu bereichern.

  5 Kommentare

  1. Sehr guter Artikel, Andreas!
    Auch wenn Angst im Grunde nichts schlechtes ist, hindert sie uns doch häufig daran unser volles Potenzial zu erreichen. Vor allem die von dir erwähnte Angst vor dem Scheitern ist dabei ein großes Hindernis.
    Übrigens sehr schönes Film-Zitat: Kannte ich noch nicht und regt zum nachdenken an!

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    • Andreas K.

      Ich danke dir Marco.

      Da gebe ich dir auch recht. Die Angst ist nicht sofort etwas Schlechtes, sie ist ja menschlich und somit auch bei jedem vorhanden. Außerdem gehört sie auch zum persönlichen Wachstum, und wenn man sie überwindet, dann ist man auf dem Weg zum Erfolg.

      Es freut mich, dass dir mein Artikel gefallen hat. ;)

      Beste Grüße
      A.K.

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  2. Hi Andreas,

    kleiner, feiner Artikel.
    Obwohl ich sogar sagen würde, dass Punkt 1 und 2 sehr ähnlich sind. Da könnte man aus meiner Sicht zusammen fassen. Enttäuschung ist ja auch eine Form von schmerz.

    Grüße

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